Donnerstag, 22. April 2010

CIA will kriegsmüde Deutsche mit PR für Afghanistan wecken

Eine amerikanische Niete: Wikileaks hat es enthüllt. Der amerikanische Geheimdienst CIA will etwas unternehmen, damit die vom Afghanistan-Krieg ermüdeten Deutschen wieder kriegslustig werden. Dafür wurde eine PR-Strategie von der Red Cell, einer PR-Spezialeinheit der CIA, entwickelt. Afghanische Frauen sollen im TV erklären, wie sie unter den Taliban leiden. Zweite PR-Maßnahme: bauen auf den Obama-Faktor. Wir Deutsche sollen ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommen, wenn wir Darling Obama nicht mehr unterstützen.

Details dazu bei tagesschau.de und Meedia.de

Mittwoch, 31. März 2010

Verbot: Blogger wird Buchbesprechung nicht erlaubt

Eigentlich wollte ich folgendes Buch hier empfehlen:


Public Relations Case Studies Fallbeispiele aus der Praxis
z.B. Imagekampagne für den Kreml? Wenn PR scheitert
Von Frank Weber

Doch leider hat der UVK-Verlag mir dies nicht gestattet. Und eine Einsicht in das Buch ebenfalls nicht erlaubt. Anscheinend hat der Verlag schon genug PR. Er braucht Blogger nicht oder mißversteht deren Bedeutung.
Dann sollen sich die Verantwortlichen doch weiterhin als PR-Maßnahme die Lachs-Häppchen auf der Buchmesse einverleiben und das dann als PR verkaufen. Viel Erfolg weitherhin.

Wer trotzdem etwas zum empfehlenswerten Buch lesen möchte, kann dies auf den Seiten von www.pr-professional.de tun.

Dienstag, 23. September 2008

Kauft Lance Armstrong die Tour de France?


Die Rückkehr von Lance Armstrong bringt mich dazu, auch meinen Blog wieder aufleben zu lassen.
Ein interessantes Radsport- und PR-Gerücht habe ich heute entdeckt:


Plant Lance Armstrong, die Tour de France zu kaufen?


Klingt erst einmal verrückt, aber als PR-News geschickt von wem auch immer platziert. Er sei in Gesprächen, um die Amaury Sport Organisation ASO (die die Tour de France organisiert, Umsatz 2006 war 150 Millionen Euro) von der Amaury Gruppe (die Muttergesellschaft) zu kaufen. Über diesen Deal sei Armstrong auch in Gesprächen mit der UCI, dem Weltradsportverband. Dies berichtet der Sydney Morning Herald, eine australische Zeitung. Die Zeitung USA Today hat die ASO-Organisation zum Gerücht kontaktiert. Sprecher Christophe Marchadier nannte es einen "silly joke".

Was denkt Ihr? Wieder eine PR-Ente oder ist was dran?

Morgen am 24.9.08 wissen wir mehr, wenn Lance Armstrong in New York seine Pläne zum Comeback bekannt gibt.

Hier ist der Originalartikel des Sydney Morning Herald aus Australien vom 20.9.2008:

Once he dominated - now Lance could own the Tour

Rupert Guinness
September 20, 2008

LANCE ARMSTRONG says the reason for his return to road cycling is to engage in a global war against cancer. He also says more details of his battle plans will be revealed on Wednesday, when he holds a press conference in New York while attending the Clinton Global Initiative.

Rumours are circulating that behind Armstrong's decision, which will allow him to race in next year's Tour de France, is an audacious plan that will change the face of cycling.

It may not be unveiled next week, but the word is that Armstrong is involved in a possible buyout of Tour organisers Amaury Sport Organisation from its parent company the Amaury Group.

Furthermore, Armstrong may saddle up in the deal with Hein Verbruggen - the former president and now vice-president of cycling's world body, the Union Cycliste Internationale. Some say it may be an Armstrong-UCI deal.

It sounds far fetched … especially to those who might ask what Armstrong would get out of owning the Tour. Others may ask why he would race the Tour if a deal was in place. And what about the boilover of emotion from the French if their most famous sporting event was not only owned by an American, but by one they never really embraced even though he won it a record seven times?

Then again, there was a time when no one thought man would land on the moon. An Armstrong did that …

So let's think out of the square here. Let's just say the whispers of an ASO buyout are true.

Were Armstrong to own ASO, it would give him a huge European-based sporting arm through which he could promote the Lance Armstrong Foundation and expand exposure for his own personal sponsors.

It is worth noting that ASO, whose revenue in 2006 was €150 million ($263m), does not just own the Tour.

It also owns nine other races - including the Tour Qatar and Tour du Faso in Africa - the Dakar car rally, Paris marathon and half-marathon, the French Golf Open and the R.I.D.E international equestrian event in Normandy. The return of Armstrong to racing after a four-year hiatus - let alone if he won - would also reinforce the Armstrong branding that he virtually had on the Tour during his reign as champion, and would cement it as its future figurehead.

And if such a deal pains the French, should not the blame be pointed at ASO's owners for giving up a national icon?

If it sounds absurd, there have been a number significant events that hint at such an outcome.

American ownership of ASO would strengthen the bridge between it and the US-based Anschutz Entertainment Group which organises, among other events, the Tour of California.

Furthermore, the event already supports two cancer charities and has been listed by Armstrong as one of the races he will compete in next year. A relationship already exists between ASO and AEG, too.

Last year, they settled on a marketing partnership deal.

The prospect of an Armstrong-UCI coalition involving UCI vice-president Verbruggen also carries weight. The Dutchman appears available. He stood down as an International Olympic Committee member on August 24.

The UCI also announced during the Olympics that it had met with the Amaury Group to settle a long-standing dispute with the tour organisers over the official sanctioning of races.

But did they discuss more?

Nothing was said by the UCI then about a possible ASO takeover. Nor has it been since. But, interestingly, no tour executives were present at those talks, or at the UCI press conference in Beijing.

Recent whispers also hint that several ASO executives may soon be leaving. Such a scenario would leave Australia, South Africa and other countries in the southern hemisphere as the next frontier for the Armstrong-UCI ticket.

The gain for the UCI is its association with Armstrong, while for Armstrong, it would allow him to take his fight against cancer worldwide.

Which is, after all, the reason he says he is getting back on the bike.

Donnerstag, 7. Juni 2007

"Robin Hood" sucht Junior PR-Berater in Hamburg


Sie arbeiten momentan beim Sheriff von Nottingham als Junior-PR-Berater oder -Beraterin, bekommen weniger Goldstücke als Sie möchten, sind häufiger vom Sheriff genervt, weil er immer alles besser weiß. Daher sind Sie für Veränderungen offen. Sie wünschen sich mehr eigenständiges Arbeiten und schnellere Aufstiegsmöglichkeiten; einen Chef, der Sie konstruktiv unterstützt; mehr Goldstücke als jetzt; mehr Spannung im Job und eine sinnvolle Mission. Und die Einsatzzeiten sollten real sein.

Dann wechseln Sie doch auf die andere Seite des Sherwood Forest. Seit sieben Jahren arbeiten wir für Kunden im Gesundheitssystem. Als inhabergeführte PR-Agentur Hoschke & Consorten Public Relations GmbH, Hamburg, gestalten wir als Robin Hoods Gefährten mit einem engagierten 18köpfigen Team u.a. die PR-Kampagne für eine der bekannten Gesundheitsmarken.

Im Gesundheitssystem wird sich noch viel mehr tun. Daher brauchen wir weitere unternehmerisch denkende Mitstreiter (Junior PR-Beraterinnen und Junior PR-Berater), die sich schon einige Zeit im Wettkampf erprobt haben, die selbständig arbeiten, zum PR-Berater oder -Beraterin aufsteigen und dabei gutes Geld verdienen möchten. Und das Gesundheitssystem mit PR mitgestalten wollen.

Auf in den Kampf. Bewerben Sie sich bei Nicole Radtke mit einer vollständigen Bewerbung per Mail (Anschreiben mit Begründung, warum sie glauben, der oder die Richtige für Robin Hoods Gefährten zu sein; Lebenslauf; ein paar Arbeitszeugnisse und ein paar PR-Arbeitsproben, Gehaltswunsch, Einstiegstermin).

Fragen gerne vorab telefonisch an Teamleiter Christian J. Becker.

Kontakt:

Hoschke & Consorten Public Relations GmbH
Telefon 040 – 36 90 50 – 35
c.becker@hoschke.de
n.radtke@hoschke.de

Sonntag, 15. April 2007

(+) BUCHTIPP Hexal-Story - vom Wohnzimmer zum Weltkonzern


In zwanzig Jahren hatten die Gebrüder Strüngmann aus einer Arzneimittel-Firma im bayerischen Wohnzimmer ein Generika-Unternehmen von Weltrang gezimmert. Heide Neukirchen beschreibt in "Hexal-Kapitalismus" aus dem campus-Verlag, wie die beiden Brüder als Entrepeneure die Großen der Pharmabranche mit Imitationspräparaten zum Kochen gebracht haben. Und zwar, indem sie ihnen Marktanteile abgenommen haben. Die Masche der Strüngmanns: Schnelligkeit, Schnelligkeit, Schnelligkeit. Und viele Ideen, die sie schnell umgesetzt haben. Und durch ihr charismatisches Wesen konnten sie Mitarbeiter bis zum Letzten motivieren. Spekulieren kann man, wie viele Informationen im Buch Insiderinformationen sind. Sie müssen aus erster Hand kommen. Das Buch ist 2006 erschienen. Die Brüder haben ihr Baby 2000 an einen Großkonzern veräußert und mit 5,65 Milliarden Euro richtig Kasse gemacht. Es liegt nahe, dass die beiden eine schöne Biographie als Abrechnung möglich gemacht haben.

Bewertung: Es liest sich gut und spannend für Pharma-Interessierte. Es liest sich allerdings vor allem als PR-Buch für die Brüder, eine kritische Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Thema fehlt. Das ist aber das Einzige kritisierbare an dem Buch. Dafür ist es einfach zu sehr eine Insider-Perle.

Fazit: Mittlerweile ist die Story aber schon überholt. Denn Hexal ist langsamer geworden als unter den Strüngmanns. Kleine, flexible, schnelle Familienunternehmen wie Biomo-Corax sind dabei, rasend schnell den Generika-Markt zu erobern.