Mittwoch, 3. Januar 2007

/-/ Stoiber auf Talfahrt - dank schlechter PR

Erst läßt Edmund Stoiber seine rechte Hand mal innerparteilich horchen, wer ihm wie schlecht gesonnen ist. Eigentlich ein normales Handeln in der Schlangengrube einer Partei. Doch dann wird das Wühlen öffentlich gemacht und Stoiber blindgängert: erst sagt er, er wisse von nichts und seine rechte Hand sei schuld. Dann entläßt er panisch seine rechte Hand. Und dann wertet er seine Widersacherin als Janne d´Arc von Bayern noch kommunikativ richtig auf und bietet Journalisten über die nachrichtenarmen Weihnachtstage die gefundene Story. Und er hinterläßt den Eindruck, er habe den Laden nicht mehr im Griff.
* Bewertung: mit schlechter PR schaufelt sich der Nick Knatterton von der Isar weiter selbst sein Grab.
* Fazit: ein schönes Beispiel für eine Niete /-/


NACHBEMERKUNG: am 18. Januar trat Stoiber zurück - nicht einmal drei Wochen, nachdem ihm dieses Schicksal hier am 3. Januar prophezeit wurde. Hätte er mal bessere Politik gemacht und einen besseren PR-Berater gehabt.

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